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Internetnutzer wollen mehr Aufklärung zu IT-Sicherheit

Wenn es um das Thema IT-Sicherheit geht, dann sagen viele Internetnutzer selbst, dass sie nur wenig darüber wissen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Branchenverbands Bitkom fühlen sich nur 34 Prozent der Nutzer selbst in der Lage, ihre internetfähigen Geräte ausreichend vor Angriffen zu schützen.

Immerhin wollen 42 Prozent der Befragten sich gerne weiterbilden, um sich im Internet besser schützen zu können. Allerdings sagen mit 39 Prozent fast genauso viele Teilnehmer, dass sie nicht wissen, an wen sie sich für Informationen zu Schutzmaßnahmen wenden sollen. „Die eigene Sicherheit im Internet ist Nutzern zu Recht sehr wichtig“, sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung zu den Ergebnissen der Umfrage. „Die verfügbaren Informationen rund um IT-Sicherheit scheinen für viele noch nicht ausreichend oder verständlich genug zu sein.“

Trotzdem sehen sich die meisten Nutzer selbst in der Pflicht, wenn es um die Sicherheit ihrer smarten Geräte geht. Nur 34 Prozent der Befragten gaben an, dass die Absicherung von Smartphones oder Computern vor allem Aufgabe der Hersteller sei. Beim Schutz von persönlichen Daten im Internet sagen sogar nur drei Prozent, dass Hersteller oder Internetanbieter dafür hauptverantwortlich sind.

Wichtige Hinweise für Unternehmen

Während es bei der Umfrage von Bitkom in erster Linie um das private Verhalten von Nutzern ging, haben die Antworten natürlich auch Auswirkungen auf Unternehmen. Mitarbeiter, die sich selbst gut im Internet schützen, sind im Geschäftsalltag sicher nicht besonders anfällig für gefälschte E-Mails, mit denen die Absender Malware verbreiten oder betrügerische Zahlungen veranlassen wollen.

Deshalb ist es für die IT-Verantwortlichen in Unternehmen wichtig, die Bedenken ihrer Mitarbeiter zu kennen und diese durchaus auch bei IT-Fragen für den privaten Bereich zu betreuen. Oft sind die Grenzen zwischen der privaten und der beruflichen Nutzung von Laptops oder Smartphones ohnehin fließend, sodass ein guter Schutz dieser Geräte vor Viren, Malware oder anderen Formen von schädlicher Software auch Vorteile für den Arbeitgeber bietet.

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