Bislang wurde WLAN-Standards mit relativ komplizierten Zahlen- und Buchstabenfolgen beschrieben. Aktuell gilt der Standard 802.11ac, als Nachfolger kommt nun 802.11ax. Die zuständige Wi-Fi Alliance will es nun einfacher machen und sorgt einfach für eine Versionsnummer – Wi-Fi 6 ist der Standard, der ab diesem Jahr eingeführt wird.
Abgesehen von einem verständlichen Namen dürfte Wi-Fi 6 sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen viele Vorteile bringen. Das liegt vor allem an einigen technischen Details, die für mehr Geschwindigkeit sorgen.
Wie schnell ist Wi-Fi 6?
Die einfache Antwort lautet: 9,6 GB pro Sekunde, im Gegensatz zu 3,5 GB pro Sekunde beim aktuellen Standard Wi-Fi 5.
In der Praxis sind beide Angaben allerdings theoretische Werte, die mit einzelnen Geräten kaum erreichbar sind und auch gar nicht benötigt werden. Trotzdem ist das höhere Limit wichtig, da es von einem ganzen Netzwerk von Geräten genutzt werden kann. Kurz gesagt geht es bei Wi-Fi 6 vor allem darum, das Netzwerk schneller zu machen, wenn viele Geräte damit verbunden sind.
Als der aktuelle Standard Wi-Fi 5 im Jahr 2014 eingeführt wurde, hatte ein durchschnittlicher Haushalt maximal fünf Geräte, die sich mit dem WLAN verbinden konnten. Schon heute haben Haushalte im Schnitt doppelt so viele Geräte, zudem dürften in den kommenden Jahren noch viele weitere hinzukommen. Intelligente Steuerungen für Heizung, Licht oder Musik müssen schließlich mit dem Internet verbunden sein.
In Unternehmen sieht es ähnlich aus. Mitarbeiter haben oft mehrere Geräte, mit denen sie sich im Firmennetzwerk anmelden. Besucher bringen ebenfalls ihre eigene Technik mit, zudem sind gerade in Bürogebäuden immer mehr Systeme ebenfalls im Internet. Deshalb wird kein Standard benötigt, der einzelne Geräte schneller macht, sondern der auch bei großer Auslastung dafür sorgt, dass alle Geräte viele Daten innerhalb kürzester Zeit übertragen können.
Wie erhält man den neuen Standard?
Dazu sind neue Geräte nötig. Für einen neuen Standard wird neue Hardware benötigt. Ein einfaches Softwareupdate reicht dazu nicht aus.
Aus der Sicht der Anbieter von WLAN-Zugängen sind vor allem die entsprechenden Access Points wichtig. Ohne diese Geräte lassen sich die Vorteile von Wi-Fi 6 nicht nutzen, selbst wenn alle Geräte im Netzwerk diesen Standard bereits unterstützen.
Aus diesem Grund lohnt sich der Blick auf die neuen Geräte von Cisco Meraki: den MR45 und den MR55 (Beschreibungen jeweils in englischer Sprache). Diese lassen sich zudem perfekt mit der Software von Cisco Meraki verbinden, mit deren Hilfe eine einfache Überwachung von Netzwerken möglich ist.
Weitere Informationen rund um dieses Thema gibt es auf dieser Website von Skyfillers. Für weitere Fragen und Informationen stehen die Experten von Skyfillers zudem jederzeit gerne bereit.