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BSI will KI-Nutzung sicherer machen

Im Rahmen der Potsdamer Konferenz für Nationale Cybersicherheit des Hasso-Plattner-Instituts informierte Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), über die aktuelle Cyberbedrohungslage. Dabei lenkte sie den Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI).

Die Bedrohungslage im Cyberraum gilt als besorgniserregend. Von Angriffen mit Ransomware geht aktuell die größte Gefahr aus, aber auch Spionage, Sabotage und Desinformation gehören zu den derzeitigen Top-Bedrohungen. Zudem ist zu beobachten, dass Angreifer immer professioneller vorgehen – dabei spielt der Einfluss Künstlicher Intelligenz eine entscheidende Rolle. So senkt insbesondere generative KI die Einstiegshürden für Cyberangriffe und erhöht deren Umfang, Geschwindigkeit und Schlagkraft: Vor allem im Bereich des Social Engineerings und bei der Generierung von Schadcode wird von ihr Gebrauch gemacht. Zudem ist KI bereits heute in der Lage, Teile eines Cyberangriffs zu automatisieren.

BSI-Präsidentin Claudia Plattner: „Im Kontext der aktuellen geopolitischen Verwerfungen haben wir es immer häufiger mit Gefahren zu tun, die durch Desinformation entstehen. Immer häufiger spielen dabei auch Inhalte eine Rolle, die mit Hilfe von KI manipuliert oder komplett gefälscht wurden.“ Deshalb sei es enorm wichtig, dass Texte, Bilder und Videos mit technischen Werkzeugen auf ihre Authentizität hin überprüft werden können, betonte sie weiter. „Menschen müssen erkennen können, ob Kommentare in Foren und sozialen Medien von Menschen oder von Maschinen stammen – bots don’t need to be social! Wir werden als BSI Wege finden, Material und Absender verifizierbar zu machen.“

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