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Digitalstrategie: Bundesregierung plant regelmäßige Updates

Alle sechs Monate soll künftig darüber berichtet werden, wie gut die Bundesregierung bei der Umsetzung ihrer Digitalstrategie vorankommt. Im Rahmen einer Konferenz machte der verantwortliche Digitalminister Volker Wissing klar, dass er sich vor allem kleine und praktische Schritte wünscht. Auf diese Weise soll die Akzeptanz für die Digitalisierung steigen, während zugleich überkommene Strukturen abgeschafft werden sollen.

Ein Beispiel dafür sei laut Wissing der Start des Deutschlandtickets. Dieses soll dafür sorgen, dass komplexe Tarifsysteme der Vergangenheit angehören. Zugleich könnte dadurch ein Prozess angestoßen werden, der dafür sorgt, dass Verkehrsverbünde nicht mehr oder zumindest nicht mehr in der aktuellen Vielzahl nötig sind. Alles in allem dürfte dieser Prozess jedoch rund zehn Jahre in Anspruch nehmen.

Insgesamt ist der Fortschritt der Digitalstrategie bisher jedoch eher schleppend. Von den mehr als 130 Projekten, die in der Strategie genannt werden, wurde bisher nur ein Bruchteil in die Praxis umgesetzt. Speziell bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen könnte es zwar große Fortschritte geben. Diese dürften aus verschiedenen Gründen jedoch eher im Schneckentempo vorangehen.

Alles in allem zeigen die aktuellen Bemühungen aber immerhin eine Bewegung in die richtige Richtung. Zudem dürfte sich die Digitalisierung vieler Dinge im Alltag auch auf die Wirtschaft auswirken. Viele Prozesse lassen sich dort zwar im Hintergrund schneller umsetzen, allerdings kommt es letzten Endes natürlich auch auf die Akzeptanz bei den Kunden an.

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