Ein spezielles Backup für Microsoft 365 – warum ist das wichtig? Diese Frage stellen sich viele IT-Verantwortliche in Unternehmen, in denen der Dienst bereits zum Einsatz kommt. Oft gehen die Nutzer davon aus, dass sich Microsoft selbst darum kümmert, dass man im Fall des Falles alle Daten wiederherstellen kann. In der Praxis ist das jedoch nicht der Fall. Deshalb haben wir hier die drei wichtigsten Punkte rund um ein Backup für Microsoft 365 zusammengestellt.
Punkt 1: Zusätzliche Werkzeuge sind wichtig
Beim Sichern von Dokumenten und E-Mails in einem Backup für Microsoft 365 werden diese Daten länger geschützt. Mit den Bordmitteln bleiben gelöschte Dokumente nämlich nur 93 Tage lang im Papierkorb, E-Mails sogar nur für 30 Tage. Danach können diese Daten nicht mehr wiederhergestellt werden.
Mit einem erweiterten Backup hat der Nutzer hingegen selbst die Wahl, wie lange Daten gesichert werden sollen. Das gilt natürlich für alle Komponenten innerhalb von Microsoft 365 – von Sharepoint Online über Onedrive bis hin zu Teams. Darüber hinaus kann ein IT-Administrator in einem Unternehmen festlegen, welche Dateien an welchem Ort wiederhergestellt werden sollen. Das ist vor allem mit Blick auf Datenschutz– und Compliance-Vorgaben sehr wichtig.
Punkt 2: Schutz vor Cyberattacken
Fast jedes fünfte Unternehmen in Deutschland wurde im Jahr 2021 zum Opfer von Ransomware-Angriffen. Dabei verschlüsseln die Angreifer Daten, die erst nach der Zahlung eines Lösegelds wieder freigegeben werden. Solche Angriffe können über die Datensynchronisierung mit Onedrive oder Sharepoint Online erfolgen.
Bei Microsoft 365 gibt es zwar einen Basisschutz gegen solche Attacken. Eine spezielle Backuplösung ist jedoch wesentlich effektiver. Diese bietet eine längere Aufbewahrung der gesicherten Daten, zudem lassen sich bei Bedarf unveränderliche Backups erstellen. Eine zusätzliche Analysefunktion ist ebenfalls sinnvoll, um Ransomware-Angriffe möglichst früh zu erkennen.
Punkt 3: Backup für Microsoft 365 in der Cloud?
Backups lassen sich sowohl in einem Rechenzentrum vor Ort als auch in der Cloud erstellen. Für welche Variante ein Unternehmen sich entscheidet, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Es gibt keine ideale Lösung, die in jedem Fall passend ist.
Allerdings sollten die Verantwortlichen bedenken, dass bei einer Lösung vor Ort die Plattform für die Sicherung der Daten stets gepflegt und bei Bedarf erweitert werden muss. Das kostet nicht nur Geld, sondern nimmt auch viel Arbeitszeit in Anspruch. Als Alternative eignen sich auch Cloud-Anbieter wie Skyfillers, die eine perfekt auf die Anforderungen von Microsoft 365 angepasste Lösung bieten können. Diese Variante lässt sich zudem jederzeit an gestiegene Anforderungen anpassen.