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Zwei-Faktor-Authentisierung: Nachholbedarf bei Schutz von Online-Konten

Die Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) stellt als mehrschrittiges Anmeldeverfahren einen wichtigen Baustein für den digitalen Verbraucherschutz dar. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt Verbrauchern aufgrund der allgemeinen Gefährdungslage, die 2FA immer einzusetzen, wenn der jeweilige Online-Dienst dies ermöglicht.

Wie verbreitet die 2FA bei Online-Diensten ist, hat der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv) in einer Marktübersicht zusammengefasst, bei der über 200 digitale Dienste aus 16 Branchen untersucht wurden. Das Ergebnis: Lediglich in wenigen branchenspezifischen Bereichen, die bereits reguliert sind, werden flächendeckend Möglichkeiten zur Zwei-Faktor-Authentisierung angeboten. Hier besteht auch aus Sicht des BSI noch Nachholbedarf, um die Sicherheit der Nutzer im Sinne des digitalen Verbraucherschutzes zu erhöhen.

Wie sicher die angebotenen Verfahren zur Zwei-Faktor-Authentisierung sind und worauf Verbraucher bei der Anwendung achten sollten, hat das BSI auf seiner Webseite zusammengefasst. Die dort aufbereiteten Verfahrensbewertungen richten sich in erster Linie an Verbraucher, die bereits über Basiswissen zu den verschiedenen Möglichkeiten der Authentisierung verfügen. Weniger erfahrene Anwender finden allerdings auch grundlegende Informationen zur 2FA.

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