Der Zusammenhang zwischen Corona und IT-Sicherheit hat in den vergangenen Monaten bereits für einige Schlagzeilen gesorgt. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass viele Arbeitnehmer von zu Hause aus arbeiten. Selbst in Unternehmen, bei denen das vor einem Jahr noch gar kein Thema war, musste diese Möglichkeit fast über Nacht angeboten werden. Das hat natürlich auch im Bereich Sicherheit enorme Auswirkungen.
Besonders im Mittelstand hat die Coronakrise ganz unterschiedliche Wirkungen gezeigt. Einige Unternehmen haben sich schon seit Jahren mit der Digitalisierung beschäftigt und ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geboten, von überall aus zu arbeiten. In anderen Firmen war das Homeoffice hingegen noch ein komplettes Fremdwort. Die technischen Voraussetzungen waren dafür fast oder gar nicht vorhanden.
Je weniger Unternehmen sich auf das Arbeiten von zu Hause aus vorbereitet hatten, desto größer sind die entsprechenden Herausforderungen. Ganz abgesehen davon, dass Mitarbeiter in vielen Fällen mit ihren privaten PCs oder Laptops auf interne Netzwerke zugreifen, müssen auch noch stabile, leistungsfähige und vor allem sichere Datenverbindungen etabliert werden.
Hacker-Gefahren durch Corona und IT-Sicherheit zu Hause
Für Hacker und andere Cyber-Kriminelle haben sich aus der verstärkten Nutzung der Telearbeit viele Chancen ergeben. Nicht umsonst gilt der Mensch als das größte Risiko, wenn es um IT-Systeme geht. Wird etwa der private Laptop für private und berufliche E-Mails genutzt, steigt das Risiko, einer Phishing-Attacke zum Opfer zu fallen, die sich dann auch noch auf das Unternehmen auswirken kann.
Aus diesem Grund müssen Unternehmen dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter technisch so gut wie möglich geschützt werden. Potenziell gefährliche E-Mails sollten zum Beispiel gar nicht erst im Posteingang landen. Dazu gibt es – neben gewöhnlichen Spam- und Virenfiltern – spezielle Varianten, die für ein Höchstmaß an Sicherheit sorgen. Darüber hinaus sind entsprechende Schulungen der Mitarbeiter natürlich ebenfalls wichtig. Diese sollten dafür sensibilisiert werden, welchen Gefahren die IT von Unternehmen ausgesetzt ist. Kurz gesagt gilt also auch bei der Kombination von Corona und IT-Sicherheit, dass eine ausgewogene Mischung aus mehreren Maßnahmen entscheidend ist.
Selbst wenn die Coronakrise in einigen Monaten überstanden sein sollte, dürfte der Anteil von Arbeitnehmern, die regelmäßig von zu Hause aus arbeiten, deutlich höher als vor der Pandemie liegen. Daraus ergeben sich für Unternehmen in vielen Bereichen Herausforderungen, aber auch interessante Chancen. Speziell mit Blick auf die IT ist es enorm wichtig, für ein Höchstmaß an Sicherheit zu sorgen. Viele Dienstleister haben sich auf diesen Bereich spezialisiert und zeigen, dass die IT-Sicherheit im Homeoffice durchaus das gleiche Niveau wie im Unternehmen selbst haben kann.