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Corona digitalisiert die deutsche Wirtschaft

Bei der Mehrheit der deutschen Unternehmen hat die Corono-Pandemie den digitalen Wandel vorangetrieben. Eine aktuelle Umfrage zeigt zudem, dass 31 Prozent der Unternehmen Computerprogramme zur Zusammenarbeit im Betrieb eingeführt haben. Weitere 36 Prozent haben die Nutzung von bereits vorhandenen Instrumenten intensiviert.

Auch nach der Pandemie wollen Unternehmen stärker digitale Werkzeuge einsetzen. Das zeigen die Antworten der aktuellen Randstad ifo Personalleiterbefragung, die jetzt veröffentlicht wurden.

So planen 64 Prozent der Unternehmen, häufiger Online-Konferenzen einzuberufen. 59 Prozent beabsichtigen, Konferenzen nicht mehr unbedingt persönlich zu veranstalten, 61 Prozent werden Dienstreisen dauerhaft einschränken. Die vermehrte Nutzung von digitalen Werkzeugen ist über alle Sektoren und Unternehmensgrößen hinweg sichtbar, bei großen Unternehmen jedoch am stärksten ausgeprägt.

Corona brachte auch den Durchbruch für das Homeoffice. 73 Prozent der Unternehmen, die während Pandemie verstärkt auf das Arbeiten von zuhause setzten, planen auch in Zukunft mehr davon anzubieten. Obendrein will die Hälfte der Unternehmen, die ihr Homeoffice bislang nicht hochgefahren hatten, künftig mehr Möglichkeiten einräumen. Auch bei Unternehmen, die befürchten, dass Mitarbeiter im Homeoffice weniger produktiv sind, planen 61 Prozent umfangreichere Möglichkeiten der Heimarbeit einzuräumen.

An der Randstad ifo Personalleiterbefragung im zweiten Quartal 2020 nahmen knapp 800 Personalleiter teil. Die Antworten werden anhand der Branchenzugehörigkeit und der Größe des antwortenden Unternehmens gewichtet. Auf diese Weise wird die Repräsentativität der Ergebnisse für die deutsche Wirtschaft gewährleistet.

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