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Corona-Epidemie wirkt sich auch auf Stimmung in der IT-Branche aus

Die Stimmung in der Digitalbranche hat im Februar einen leichten Dämpfer erhalten. Der Bitkom-ifo-Digitalindex gab um 0,8 auf 24,9 Punkte nach. Entscheidend dafür war, dass die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage nicht mehr ganz so positiv bewerteten wie noch im Januar. So büßte der entsprechende Teilindex für die aktuelle Geschäftslageum 5,8 auf 37,8 Punkte ein. Das ist der größte Rückgang seit September 2017.

Auch die Preiserwartungen zeigten sich im Februar klar rückläufig und halbierten sich auf 8,1 Punkte. Die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung gingen ebenfalls zurück, um 6,8 auf 25,5 Punkte. Dagegen entwickelten sich die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate positiv und stiegen um 3,5 auf 12,6 Punkte.

Die Ergebnisse sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Sie basieren nämlich auf der Auswertung der monatlichen Konjunkturumfrage von ifo und Bitkom in der IT- und Telekommunikationsbranche, die vom 3. bis zum 21. Februar und damit noch vor der Zuspitzung der Corona-Epidemie in Italien und später auch in Deutschland durchgeführt wurde.

„Der Februar stand im Zeichen geschlossener Fabriken vor allem in China, unterbrochener Lieferketten und eingestellter Geschäftsreisen. Die global besonders stark vernetzte Digitalbranche lässt das nicht unberührt“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Dennoch gilt: Alle Indikatoren sind deutlich im Plus. Und auch wenn uns die Corona-Krise trifft: Corona ist gleichermaßen eine Aufforderung dazu, Wirtschaft, Verwaltung und Gesundheitswesen noch entschiedener und schneller zu digitalisieren. Zum Beispiel benötigen wir Technologien für Webkonferenzen, auch das Homeoffice sollte als Standard eingeführt werden.“

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