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DSGVO-Probleme beim Einsatz von Office 365

Immer wieder hat es in den vergangenen Wochen Schlagzeilen rund um den Einsatz von Office 365 und mögliche Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gegeben. Nutzer sollten deshalb gut über den Einsatz dieser Lösung innerhalb von Unternehmen oder anderen Organisationen nachdenken.

Die DSGVO basiert auf einer Richtlinie, die in der gesamten Europäischen Union gilt. Damit soll vor allem der Schutz der persönlichen Daten gestärkt werden. Offiziell ist diese Verordnung im Jahr 2018 in Kraft getreten.

Im November 2018 hatte das niederländische Justizministerium bereits das Ergebnis einer Untersuchung von Office 365 bekanntgegeben. Darin wurde festgestellt, dass Microsoft persönliche Daten von Officenutzern gesammelt und somit gegen die DSGVO verstoßen hatte. Daraufhin wurden einige Verbesserungen umgesetzt, allerdings gibt es nach Ansicht der Experten in den Niederlanden weiterhin Bedenken bei Diensten wie Office 365.

Ähnliche Probleme hat auch der hessische Datenschutzbeauftragte festgestellt. Er hat vor allem den Einsatz von Office 365 an Schulen untersucht, der seiner Ansicht nach mit der bis Herbst 2018 betriebenen „Deutschland-Cloud“ kein Problem war. Seitdem diese eingestellt wurde, sei nun jedoch nicht mehr nachvollziehbar, wo die Server zu finden sind, auf denen persönliche Daten verarbeitet werden.

Ein Teil der Bedenken wurde vor Beginn des neuen Schuljahres zwar entkräftet. Allerdings ist die Überprüfung von Office 365 noch nicht abgeschlossen, das Ergebnis ist aktuell noch vollkommen offen.

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