Im Jahr 2018 stand Cyberkriminalität so stark im Fokus wie noch nie zuvor. Immer wieder gab es Schlagzeilen über Datenlecks, besonders aggressive Varianten von Schadsoftware und vor allem über hohe finanzielle Schäden, unter denen viele Unternehmen leiden.
Auch in diesem Jahr dürfte sich an der Bedrohungslage wenig ändern. Vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sollten sich die Verantwortlichen mit diesem Thema beschäftigen. Obwohl KMUs selten im Fokus der Berichterstattung stehen, werden diese immer öfter zum Ziel von Kriminellen im Internet.
Industrie als Angriffsziel
Durch die Anbindung an das Internet und an Clouddienste sollen gerade in der Industrie viele Abläufe deutlich produktiver werden. Allerdings sorgt diese immer stärkere Vernetzung zugleich dafür, dass Unternehmen angreifbar werden. Das ist besonders dann der Fall, wenn solche Systeme ohne die nötigen Sicherungen geplant werden oder wenn diese keinen ausreichenden Schutz bieten.
Wie groß das Problem ist, zeigen die folgenden Zahlen. In den Jahren 2017 und 2018 wurden rund 70 Prozent aller Industrieunternehmen in Deutschland Opfer von Datendiebstahl, Sabotage oder Industriespionage. Der Schaden beläuft sich nach Berechnungen von Experten auf deutlich mehr als 40 Milliarden Euro.
Probleme durch Cyberkriminalität immer größer
Obwohl die oben genannten Zahlen schon erschreckend klingen, dürfte das Problem in den kommenden Jahren noch weiter wachsen. Das liegt allein schon daran, dass nur etwa ein Fünftel aller deutschen Unternehmen schon digitalisiert sind – diese Quote findet sich jedenfalls im Digital-Atlas, den das Institut der Deutschen Wirtschaft gemeinsam mit Google Germany erstellt hat.
Noch immer gibt es in Deutschland große Sorgen um die Datensicherheit, zudem ist die Versorgung mit Breitbandanschlüssen längst nicht überall abgeschlossen. Mangelnde Kompetenzen sind gerade bei KMUs ein weiteres großes Problem.
In den nächsten Jahren dürfte die Digitalisierung also noch große Fortschritte machen. Das ist grundsätzlich sehr positiv, allerdings sollte der Aspekt Sicherheit bei allen Lösungen bedacht werden. Wer sich auf spezialisierte Dienstleister verlässt, kann jedoch mit Cloud-Diensten in ganz unterschiedlichen Bereichen für effiziente Abläufe sorgen und auf diese Weise die Produktivität im Tagesgeschäft deutlich steigern, ohne zum Opfer von Cyberkriminalität zu werden.