Nicht jeder Betreiber einer Website weiß, was Hacking eigentlich bedeutet, abgesehen vielleicht von den übertriebenen Szenarien aus großen Hollywood-Filmen. In der Realität ist Hacking weniger dramatisch, gerade für Unternehmen kann es jedoch zu einem ernsthaften Problem werden. In diesem Artikel geht es um die Website-Sicherheit und wie Betreiber einer eigenen Internetseite sich vor Bedrohungen wirksam schützen können.
Was ist Malware?
Das Wort Malware kommt aus dem Englischen und steht für „malicious software“. Damit wollen sich Hacker unbemerkten Zugriff auf einen Computer oder eine Website verschaffen. Es gibt viele verschiedene Arten von Malware, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen. Spyware soll sensible Informationen stehlen, Ransomware dient als Werkzeug von Erpressern, Zombie-Skripte werden zum Verschicken von Spam genutzt – kurz gesagt: die Liste ist umfangreich.
Dabei werden nicht nur die Websites von großen Banken oder von Regierungen angegriffen. In den USA gibt es zum Beispiel Untersuchungen, die zeigen, dass mehr als 60 Prozent aller Angriffe Unternehmen mit weniger als 100 Angestellten treffen. Gerade für kleine Unternehmen ist ein guter Ruf jedoch entscheidend. Wenn potenzielle Kunden glauben, dass eine Website durch Malware infiziert wurde, werden diese sich eher nach Wettbewerbern umsehen.
Wie wird Website-Sicherheit umgangen?
Hacker suchen nach angreifbaren Punkten in einem Netzwerk, um Malware zu installieren. Betreiber von Websites sollten deshalb stets ihre Anwendungen aktualisieren. Anbieter solcher Anwendungen aktualisieren den Code in der Regel ständig, allerdings müssen die Kunden sich um Aktualisierungen kümmern. Hacker nutzen oft veralteten Code, um Malware auf einer Seite zu installieren.
Es gibt jedoch noch viele weitere Aspekte, die die Website-Sicherheit negativ beeinflussen können. Kostenlose Software kann beispielsweise Malware enthalten, auch der Austausch von Dateien über eine Website kann ein Problem sein. Einige Hacker verschicken Nachrichten, die Betreiber von Websites – unter einem Vorwand – zum Download von Malware auffordern. Viele Empfänger fallen auf solche Nachrichten herein.
Mögliche Folgen
Malware kann dazu führen, dass Hacker Zugriff auf sensible Daten erhalten. Es gibt mittlerweile viele bekannte Fälle, bei denen sogar Kreditkartendaten von Kunden gehackt wurden. Für die betroffenen Unternehmen ist das natürlich ein großes Problem, schließlich leidet die Reputation darunter.
Ein anderes Problem tritt auf, wenn eine Website auf der schwarzen Liste von Suchmaschinen landet. Sobald das der Fall ist, taucht die Seite nicht mehr in den Ergebnislisten auf. Sie ist zwar noch im Internet, die Besucher müssen die Adresse jedoch direkt eingeben. In der Regel gehen dadurch die Besucherzahlen drastisch zurück.
Vorbeugung ist möglich
Wie sorgt man für eine möglichst umfangreiche Website-Sicherheit? Dazu gibt es viele Möglichkeiten. Spezielle Software für das Filtern von E-Mails ist ein wichtiger Aspekt. Dadurch werden Spam-Mails und Viren abgefangen, bevor einzelne Nutzer im Unternehmen diese erhalten. Ständige Aktualisierungen von Software und speziellen Anwendungen sind ebenfalls wichtig, genau wie sichere Passwörter.
Um die Übertragung von Daten auf einer Website zu schützen, sind SSL-Zertifikate entscheidend. Auf diese Weise werden alle Informationen, die Besucher einer Website an ihrem Computer eingeben, verschlüsselt übertragen und vor fremdem Zugriff gesichert.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, um die Website-Sicherheit zu verbessern und Daten von Unternehmen zu schützen. Bei Fragen zu solchen Themen sind die Experten von Skyfillers die richtigen Ansprechpartner.